Das französische Konstanz
Napoleon III. | Auf französischen Spuren durch KonstanzDie emsige Handelstätigkeit der mittelalterlichen Konstanzer und die geografische Nähe brachten schon früh französische Einflüsse nach Konstanz. Spätestens seit der Konzilszeit, als mit den 'Franzoni', den Gesandten der französischen Nation, bis dahin unbekannte kulinarische Genüsse in der Konzilsstadt Einzug hielten (der Chronist Richental berichtet von Fröschen, Schnecken und anderen Leckereien), dürfte das französische savoir-vivre in das Bewusstsein der Konstanzer gedrungen sein. Die Neuzeit schließlich brachte zahlreiche französische Besucher wie etwa den Essayisten Montaigne an den Bodensee, aber auch politische Exilanten, darunter mit Napoleon III. einen der prominentesten Franzosen, und nicht zuletzt hinterließen die französischen Besatzungstruppen während der Koalitionskriege und nach dem Zweiten Weltkrieg ihre noch immer präsenten Spuren in der Stadt. |
Lassen Sie sich von unserem See-Guide-Experten und Romanisten auf einen amüsanten und interessanten Rundgang durch die Stadt am 'Lac de Constance' mitnehmen und spüren Sie den Spuren des französischen Konstanz in Vergangenheit und Gegenwart nach. Diese Führung bieten wir auch für Schülergruppen, die einmal ihr Schul-Französisch auf die Probe stellen möchten, auf Wunsch auch in leicht verständlichem Französisch. Wenig bekannt ist, dass Napoleon III., Neffe und Nachfolger Napoleon Bonapartes, tatsächlich am Bodensee seine Kinder- und Jugendjahre verbracht hat. Seine Mutter Hortense de Beauharnais, Königin von Holland, erwarb nach ihrer Verbannung aus Frankreich 1816 das Schloss Arenenberg im schweizerischen Salenstein am Bodensee, in dem sie bis zu ihrem Tod 1837 lebte. Heute beherbergt das noch aus napoleonischer Zeit original ausgestattete Schloss Arenenberg ein Napoleon-Museum und lohnt auf jeden Fall einen Besuch - nicht nur wegen seiner berühmten Sammlung aus napoleonischem Besitz, sondern auch wegen seiner wunderschönen Gartenanlage und nicht zuletzt der atemberaubenden Aussicht auf den Untersee und die Insel Reichenau! |
Das Burgund liegt in Frankreich- doch auch am Bodensee wachsen hervorragende Burgunderweine. Die 3 Burgundersorten Weiß-, Grau und Spätburgunder decken sogar die Hälfte der Rebfläche am Bodensee ab. Somit ist der Bodensee ein Burgunder-Paradies, denn es werden hier auch "Große Gewächs" erzeugt, wie Spitzenweine genannt werden. Hier in der Region liegt gar der höchste Weinberg Deutschlands, am Hohentwiel, dessen Burgunderweine auf vulkanischem Boden wachsen und hochgelobt werden. Auch Napoleon III., der auf Schloss Arenenberg im Thurgau seine Jugendjahre verbrachte und dem Bodensee stets verbunden blieb, trank gerne seinen hauseigenen Bodensee-Wein. Tun Sie es ihm gleich und genießen Sie die Burgunderweine vom Bodensee - bei einer Weinprobe in den alten Gassen von Konstanz, während eines Stadtrundgangs! Ohne Champagner kann ich nicht leben. |
Unsere Stadt(ver)führungen - wir bieten über 30 verschiedene Themen
| Foto©Südkurier |
* Bildquelle: Richental-Chronik, Konstanzer Ausgabe
Unsere Preise für die Stadtführung "Das französische Konstanz" (in €):
Kleingruppen bis 5 Personen | Mo-Do 80,00 / Fr-So 110,00 |
Gruppen mit 6 - 10 Personen | 120,00 |
Gruppen mit 11 - 20 Personen | 130,00 |
Gruppen mit 21 - 25 Personen | 140,00 |
Gruppen mit 26 - 30 Personen | 150,00 |
jede weitere Person | 9,00 |
Schulklassen (bis 20 Personen) inkl. 2 Begleitpersonen | 110,00 |